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Kinderlauf

Reflexintegration bei Kindern

N-R-F Therapie 

Neurophysiologische Integration von Restreaktionen frühkindlicher Bewegungsmuster über eine erweiterte Krankengymnastik

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Werden frühkindliche Reflexe beim Kind in den ersten zwölf Lebensmonaten nicht richtig integriert, wirkt sich das in motorischen Restreaktionen aus, die in jedem Lebensalter zu beobachten sind.

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Was bedeutet Reflexintegration?

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Frühkindliche Reflexe sind Bewegungsmuster, die in oder kurz nach der Schwangerschaft erworben werden. Sie werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten im ersten Lebensjahr gehemmt und sollten anschließend nicht mehr aktiv sein. Dabei handelt es sich um immer gleichbleibende, automatisch ablaufende Bewegungen, welche vom Hirnstamm ausgelöst werden. Sie sind für die kindliche Entwicklung maßgeblich verantwortlich. Es handelt sich um einen Reifungsprozess des kindlichen Gehirns.

Restreaktionen frühkindlicher Bewegungsmuster können - je nach Ausprägung - große Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung haben. Werden bestimmte Entwicklungsbereiche vom Kind ausgelassen oder übersprungen, so kann sich dies in alltäglichen Gegebenheiten wie Sprache, Motorik, Konzentrationsfähigkeit und Lern- oder Sozialverhalten zeigen. 

Dann ist es durchaus sinnvoll, über eine erweiterte Krankengymnastik mit speziellen Übungen zur Integration dieser Restreflexe die Entwicklungsstufen zu vervollständigen.

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Wie funktioniert Reflexintegration?

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Reflexintegration findet in der kindlichen motorischen Entwicklung bereits relativ früh statt. Durch gezielte Übungen zum Aufbau der Körperhaltung kann bereits ab einem Alter von 3 Jahren begonnen werden. 

Entwicklungsschritte, die zuvor ausgelassen wurden und aufgrund dessen es zu Restreaktionen von frühkindlichen Reflexen kommt, werden durch gezielte Bewegungsübungen nachgeholt. So kann das Gehirn seine Entwicklungsbereiche vervollständigen. Das Kind erlernt so neue Bewegungsmuster willkürlich anzusteuern.

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Für welche Kinder und Jugendliche ist Reflexintegration geeignet?

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Die Krankengymnastik mit der Ergänzung des NRF eignet sich besonders für Kinder mit:

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• motorischer Unruhe

• Konzentrationsproblemen

• Probleme mit der sensorischen Integration

• Angst & Stress

• Defizite in der auditiven & visuellen Wahrnehmung

• Probleme beim Lernen

z.B. beim Abschreiben von der Tafel, beim Erlernen von Buchstaben & Zahlen

• Verhaltensauffälligkeiten

• Koordinationsproblemen

• Sprachentwicklungsstörung

• Defizite in der motorischen Entwicklung 

• besonderen Bedürfnissen (z.B. Autismus, ADHS, allgemeine Entwicklungsauffälligkeiten)

 

Außerdem kann es hilfreich sein, Kinder 

• nach einem Kaiserschnitt

• nach einer Geburt, bei der „nachgeholfen“ werden musste

• die nicht gerobbt/ gekrabbelt sind

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auf bestehende Reflexe zu überprüfen.

Ziele der Reflexintegration

flexibleres Lernverhalten

Aufbau des muskulären Tonus

Erlernen neuer Bewegungsmuster

unabhängige Kopfkontrolle

Förderung der optimalen Hirnentwicklung

Entwicklung effektiver neuronaler Verbindungen

Kind am Bergsee

Beweg dich mit uns!

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