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Neurologische Physiotherapie
nach Bobath

Physiotherapie nach Bobath kommt vor allem bei Störungen des Zentralen Nervensystems wie z. B. Schlaganfall, MS, Parkinson, Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma und anderen neuromuskulären Erkrankungen zum Einsatz. 

Faktencheck

Für wen ist die neurologische Physiotherapie geeignet?

  • Die Betroffenen zeigen meist Auffälligkeiten in ihrer Motorik, im Gleichgewicht und in ihrer Wahrnehmung

  • Sie können Handlungen nur eingeschränkt planen und ausführen

  • Weiterhin sind möglich: Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen sowie Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsdefizite und auch Persönlichkeitsveränderungen 

  • Inhalte der Therapie sollen dem Patienten helfen, den Alltag selbstständig zu meistern

Was kann die neurologische Physiotherapie leisten?

  • Die Therapeuten nutzen individuell auf den Patienten abgestimmte Übungen zur Verbesserung von Bewegungsfolgen- und Übergängen sowie Gleichgewichtsreaktionen und Körperwahrnehmung

  • Im Vordergrund stehen auf den Alltag ausgerichtete Aktivitäten, die den Patienten im Tagesablauf begleiten und die selbstständige Bewältigung der Alltagsaktivitäten erleichtern

  • Die Interessen und Bedürfnisse des Patienten, die sich aus seinem persönlichen Umfeld ergeben, fließen in die therapeutischen Aktivitäten mit ein

  • Durch die Therapie können neue Nervenverbindungen im Gehirn geknüpft werden, sodass gesunde Gehirnareale einige Funktionen der betroffenen Bereiche übernehmen können

  • Durch eine gezielte Haltungs- und Bewegungskontrolle wird das Gleichgewicht optimiert. Dies führt zu mehr Selbstvertrauen und Bewegungssicherheit im Alltag.

Vroni ist unsere zertifizierte Physiotherapeutin, die Euch mit dieser speziellen Therapieform behandelt und begleitet.

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Besonderheiten der neurologischen Physiotherapie
Das Gehirn und unser Nervensystem sind fähig, ein Leben lang zu lernen.
  • ​Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen individuell und ganzheitlich

  • Jeder Patient steht während der Therapie im Mittelpunkt 

  • Im Bobath-Konzept gibt es keine standardisierten Übungen

  • Es ist ein 24 Stunden-Konzept 

  • Der Patient wird so weit nötig vom Therapeuten unterstützt und zu größtmöglicher Eigenaktivität angeleitet.

  • Ziel ist es, die Lebensqualität in einem eigenverantwortlichen, selbstbestimmten Alltag wiederzuerlangen und Folgeschäden wie zum Beispiel Gelenkeinschränkungen und Schmerzen möglichst zu vermeiden

Exkurs.


Die Bobaths

Das Ehepaar Dr. h. c. Berta und Dr. Karel Bobath begann Mitte der 40er Jahre mit der Entwicklung ihres bekannten Behandlungskonzeptes.

Berta Bobath (* 1907 Berlin – † 1991 London) arbeitet ursprünglich als Gymnastiklehrerin, lies sich danach aufgrund ihres großen Interesses an der Behandlung von Patienten mit Spastizität zur Physiotherapeutin ausbilden.

Karel Bobath (* 1906 Berlin – † 1991 London) studierte zunächst in Berlin und später in Prag, Medizin und Pädiatrie. Danach beschäftigte er sich zunehmend mit der theoretischen und der praktischen Neurophysiologie und Neurologie.

 

Gemeinsam entdeckten sie ihre Faszination für die Behandlung von Menschen mit zerebralen Bewegungsstörungen und entwickelten daraus ihr weltweit bekanntes Konzept. 1951 eröffneten sie ihr erstes privates Behandlungszentrum.  

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